Installation
16. März bis 21. April 2024
Eröffnung: Freitag, 15. März 2024, 20:30 Uhr
Kuratoren: Klaus Maßem, Werner Müller
Ausgangspunkte der Arbeiten von Christiane Wien bilden zum einen die intensive Beschäftigung mit dem Ausstellungsraum und zum anderen mit den klanglichen Qualitäten von Materialien. Sie baut Objekte, experimentiert mit diesen Objekten und Sound, erforscht den Raum mit Bildhauerei und Klang. So entstehen reduzierte Rauminstallationen als psychoakustische Erfahrungsräume.
Für die Ausstellungsräume des Kunstvereins Junge Kunst Trier entwickelt Christiane Wien eine Rauminstallation mit dem Titel "unbalance". Sie platziert mehrere mit Papier bezogene große Holzrahmen alsarchitektonische Elemente im Raum. Die Objekte sind mit Unwuchtmotoren versehen, die Rahmen und Papier in Schwingung versetzen und so rauschende und flirrende Klänge erzeugen. "unbalance" bezieht sich formal ebenso auf den ungewöhnlichen Grundriss des Ausstellungsraums, in dem es ursprünglich keine Symmetrie und Rechtwinkligkeit gibt, wie auf dieAuswirkungen der "unbalance motors".
Christiane Wien (* 1969 in Baden-Baden) lebt und arbeitet in Saarbrücken. Weitere Projekte und Informationen unter https://christianewien.com
Kunstverein Trier Junge Kunst e.V. Galerie Junge Kunst,
Karl-Marx-Str. 90, 54290 Trier, Tel. +49 (0)651 9763840
kunstverein@junge-kunst-trier.de, www.junge-kunst-trier.de
Samstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung (Ostersonntag geschlossen).
ERÖFFNUNG der SaarART 2023 in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums: 16.06.2023, 19 Uhr
ERÖFFUNG Stadtgalerie Saarbrücken: 17.06.2023, 14 Uhr
Ab 17. Juni 2023 in der Stadtgalerie Saarbrücken und an 10 weiteren Ausstellungsorten im Saarland und in Berlin mit folgenden Künstler:innen:
Arnold, Kerstin (D) Baur, Julia (D) Becheanu, Stefania (F) Becker, Tobias (D) Belet, Lorraine (F) Brieske, Claudia (D) Crisan, Stefania (F) Debert, Arthur (F) Dessecker, Christiane (D) Dul, Krystyna (L) Ecker, Serge (L) Eckhardt, Frauke (D) Folmer, Wolfgang (D) Fort, Hippolyte (F) Freitas, João (L) Fritz, Karen (D) Golczewski, Andreas (D) Grethen, Elodie (F) Haaren, Bettina van (D) Haaser, Kathrin B. (D) Hafez, Nazanin (D) Hahn, Daniel (D) Hannicq, Claire (F) Haring, Anne (D) Herold, Barbara (D) Hildebrandt, Gregor (D) Himmel, O.W. (D) Huppert, Leslie (D) Ickrath, Sebastian, Joachim u. Lilith (D) Kaminski, Lydia (D) Kammerloch, Ida (D) Kocks, Susanne (D) Krenkel, Katharina (D) Lanotte, Elodie (F) Linder, Darja (D) Loos, Vera (D) Magar, Karin (D) Martig, François (F) Moritz, Margaux (F) Noesen, Suzan (L) Ólafsdóttir, Sigrún (D) Paqué, Shakti (D) Penje, Paulette (D) Rabusai, Julia (D) Riethmüller, Gertrud (D) Schlegel, Johanna (D) Schmidt, Jutta (D) Schmitt, Lisa-Marie (D) Schwamborn, François (D) Smorodinova, Marina (F) Stöhr, Anne-Marie (D) Stoll, Klaudia (D) Strickmann, Peter (D) Sumalvico, Cordula (D) Sztremer, Małgorzata (D) Thalau, Birgit (L) Vadala, Romain (F) Wien, Christiane (D) Zimmermann, Gisela (D) Zöllner, Stefan (D) und KOLLEKTIV BREMM (Jannik Aulenbacher, Marc Backes, Ulrich Behr, Florian Budke, Fabienne Grund, Mane Hellenthal, Stefan Ochs, Lukas Ratius, Alexandra Schartner, Véronique Verdet)
Kuratorin SaarART 2023 – Au rendez-vous des amis: Dr. Andrea Jahn, Kunst- und kulturwisschenschaftliche Vorständin der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz
sonotopia – the sonic explorers
The international exchange project «sonotopia – the sonic explorers» by «bonn hoeren» on behalf of the Beethoven Foundation for Art and Culture sent six young European sound artists on artistic expeditions to four cities on four continents on the occasion of the Beethoven anniversary year and the conclusion of «bonn hoeren». After residencies with two young local sound artists in each of the respective cities – Tehran, Dakar, and Valparaíso/Bonn – all of the twelve artists came together in Bonn.
A final exhibition showed works created in Bonn, documented the working process and the individual works by the young artists, and reflected about the outcomes of the collaborations and the specifics of their local contexts. Materials, field recordings, sketches, traces, sound cartographies, ideas, artifacts, devices, and atmospheres: what and how did the young sound artists hear and what did they experience during their time together? What remains? This publication documents and reflects the process and the results of the residencies with text contributions of the participants and mentors, countless images, and interviews.
Das internationale Austauschprojekt «sonotopia – the sonic explorers» von «bonn hoeren» schickte im Auftrag der Beethovenstiftung für Kunst und Kultur anlässlich des Beethoven-Jubiläumsjahres und zum Abschluss von «bonn hoeren» sechs junge europäische Klangkünstler*innen auf künstlerische Expeditionen in vier Städte auf vier Kontinenten. Nach Residenzen mit jeweils zwei jungen lokalen Klangkünstler*innen in den Städten Teheran, Dakar und Valparaíso/Bonn kamen alle zwölf Künstler*innen noch einmal zum Finale in Bonn zusammen.
Eine abschliessende Ausstellung in Bonn zeigte die entstandenen Werke, dokumentierte den Arbeitsprozess und die einzelnen Arbeiten der jungen Künstler*innen und reflektierte die Ergebnisse der Zusammenarbeit und die Besonderheiten der lokalen Kontexte. Materialien, Feldaufnahmen, Skizzen, Spuren, Klangkartografien, Ideen, Artefakte, Geräte und Atmosphären: Was und wie haben die jungen Klangkünstler*innen gehört und was haben sie während ihrer gemeinsamen Zeit erlebt? Was bleibt? Diese Publikation dokumentiert und reflektiert den Prozess und die Ergebnisse der Residenzen vor Ort mit Textbeiträgen der Teilnehmer*innen und Mentoren, zahlreichen Abbildungen und Interviews.
Imprint
Carsten Seiffarth and Carsten Stabenow (eds.)
on behalf of Beetovenstiftung für Kunst und Kultur der Bundesstadt Bonn
sonotopia – the sonic explorers
with contributions by Constanza Alarcón Tennen, Mehdi Behbudi, Adramé Ismaël Coly, Ali Hashemlou, Kathrin Lambert, Karl Ludwig, Torsten Möller, Michel Poblete Montoya, Lorenz Pasch, Maurice Pülm, Stefan Rummel, Kaveh Sattari, Nika Schmitt, Martin Tornow, Anna K. Wane, and Christiane Wien
ISBN 978-3-9525444-3-3
Languages: English / Deutsch
Release Date: March 2, 2023
Publisher: Norient Books
Graphic Design: Andreas Töpfer, Carsten Stabenow Translations: Jim Campbell, Wieland Hoban, Lauren K Wolfe Editing: Wilfried Prantner, Julia Schweizer, Carsten Seiffarth, Carsten Stabenow, Markus Steffens Proofreading: Julia Schweizer, Carsten Seiffarth, Frank Seiffarth, Markus Steffens
Die Publikation erscheint im Januar 2022 im Rahmen des städtischen Kunstpreises Künstlerin in Baden-Baden 2021 zu der Ausstellung matières vibrantes vom 05.12.2021 - 30.01.2022 in der Gesellschaft der Freunde junger Kunst im Alten Dampfbad in Baden-Baden.
Herausgeber
Stadt Baden-Baden, Gesellschaft der Freunde junger Kunst e.V.
Konzept
Rachel Mrosek, Christiane Wien
Grafische Gestaltung, Realisation
Rachel Mrosek
Texte
Hannah Mevis
Glossar
Christiane Wien
Text-Zeichnungen/Sound-Visualisierungen
Hannah Mevis
Grundrisse, Entwurfszeichnungen
Christiane Wien
Fotos
Christiane Wien, Hannah Mevis (S. 57, 72)
Publikation, 72 Seiten, Auflage 500 Exemplare
ISBN 978-3-9810432-5-9
KÜNSTLERIN IN BADEN-BADEN 2021:
C H R I S T I A N E W I E N
m a t i è r e s v i b r a n t e s
0 5 . 1 2 . 2 1 ― 3 0 . 0 1 . 2 2
Die Stadt Baden-Baden und die Gesellschaft der Freunde
junger Kunst laden herzlich ein zur Eröffnung am
Sonntag, 05. Dezember 2021, um 11 Uhr.
Zur Eröffnung sprechen:
Margret Mergen, Oberbürgermeisterin von Baden-Baden
Prof. Karl Manfred Rennertz, Vorstandsvorsitzender der GFjK
Gesellschaft der Freunde junger Kunst
Altes Dampfbad - Marktplatz 13, 76530 Baden-Baden
www.gfjk.de | 07221/26261 | gfjk@gfjk.de
Di. – Fr. 15 – 18 Uhr, Sa., So., Feiertage 11 – 17 Uhr
24./25./31. Dez. und 01. Januar geschlossen
Bei Besuchen im Alten Dampfbad bitten wir, die geltenden Corona-Vorschriften zu beachten.
Parken in der Bäder- oder Vincentigarage.
Noch bis zum 22.10.2021 ist in der Galerie der Médiathèque de Forbach die Rauminstallation „In diesem Moment / En ce moment“ mit Objekten und Sound von Christiane Wien zu sehen & zu hören.
2019/2020 war Christiane Wien Atelier-Stipendiatin des Saarländischen Künstlerhauses. In dieser Zeit begann sie sich nach einer Phase der intensiven Auseinandersetzung mit Beton, Sound und Raum mit der Form und Funktion von Parabolspiegeln zu beschäftigen, angestoßen durch ihre Recherche zu sogenannten Sound Mirrors. Christiane Wien übersetzte sie in andere Materialien und Zusammenhänge und untersuchte deren akustisches und skulpturales Potenzial im Kontext bestimmter Räume.
Für diese erste Ausstellung im Rahmen der Kooperation von Saarländischem Künstlerhaus und Médiathèque de Forbach lässt Christiane Wien transformierte Fragmente dieser Objekte in Korrespondenz treten mit einem Material, das eine lange Geschichte in Forbach hat: mit Papier. Sie verbindet die verschiedenen Elemente zu einer atmosphärischen Raum-Installation, die prozesshaft erst vor Ort entsteht. Die Materialien und Objekte werden dabei aus ihrem traditionellen Kontext als Träger und Übermittler von Informationen herausgelöst, sind aber gleichzeitig so etwas wie flüchtige Speicher. Sie werden für den Moment zu Erzeugern und Trägern von Klängen.
Am Samstag, 16.10.2021, wird die Künstlerin von 14 bis 17 Uhr in der Galerie der Médiathèque anwesend sein und steht für Gespräche mit Besucherinnen und Besuchern der Ausstellung zur Verfügung.
GALERIE DE LA MÉDIATHÈQUE Roger Bichelberger de Forbach
4, place Aristide Briand
57608 Forbach
Frankreich
Öffnungszeiten
Dienstag, Mittwoch & Freitag 10 – 12 Uhr & 13.30 – 18 Uhr
Donnerstag 14 – 18 Uhr
Samstag 10 – 12 Uhr & 13.30 – 17 Uhr
NAHAUFNAHME - KUNST SPIEGELT LEBENSRAUM
Text der Stadtgalerie Saarbrücken: "Um Künstlerinnen und Künstlern aus der Region in der aktuellen Lage wieder ein Stück Sichtbarkeit zu ermöglichen und ihr künstlerisches Wirken näher kennenzulernen, ist in Zusammenarbeit mit dem Regionalverband die zehnteilige Interview-Reihe Nahaufnahme - Kunst spiegelt Lebensraum entstanden."
"Die Künstlerin Christiane Wien (* 1969 in Baden Baden) verbindet in ihren Arbeiten Bildhauerei und Soundart zu reduzierten, eindringlichen Rauminstallationen. Ihre Werke beziehen sich oft auf die Geschichte des Ortes, an dem sie ausgestellt werden, der Sound ist dabei abhängig vom Material, das sie für ihre Objekte verwendet. Warum die Künstlerin ins Saarland gekommen ist, was sie an der hiesigen Kunstszene schätzt und wie sie sich ihre Zukunft vorstellt, verrät sie im Interview.
KUNST DIGITAL: „Nahaufnahme“ Christiane Wien - Eine Interview-Reihe mit Künstler*innen der Stadtgalerie Saarbrücken in Zusammenarbeit mit dem Regionalverband Saarbrücken. Christiane Wien im Interview mit Kamila Kolesniczenko, M. A."
September 2020
verschoben!
2019/2020 veranstaltet die Beethovenstiftung für Kunst und Kultur der Bundesstadt Bonn das internationale Residenz- und Austauschprojekt sonotopia - the sonic explorers. Sechs Klangkünstler*innen, allesamt Preisträger*innen des europäischen Wettbewerbs für installative Klangkunst bonn hoeren - sonotopia der letzten fünf Jahre reisen zu Projekt- und Forschungsresidenzen nach Teheran/Iran (Kathrin Lambert, Lorenz Pasch), Dakar/Senegal (Nika Schmitt, Martin Tornow) und Valparaíso/Chile (Christiane Wien, Maurice Pülm), wo sie mit jeweils zwei Künstler*innen des Landes sowie lokalen Mentor*innen und Partnerorganisationen zusammenarbeiten. Zum Beethovenjubiläum 2020 kommen alle zwölf Klangkünstler*innen für eine gemeinsame Residenz in Bonn zusammen, um ihre Erfahrungen auszutauschen, ihre Arbeit in anderem Kontext zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Die Ergebnisse des Gesamtprojekts werden in einer gemeinsamen Ausstellung in Bonn präsentiert.
sonotopia - the sonic explorers ist ein Projekt von bonn hoeren.
Samstag, 1. Februar 2020, 12.00 Uhr, Atelier im 2. OG, Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken
Atelierstipendiatin Christiane Wien übergibt das Atelier an ihren Nachfolger Tim Jungmann.
Ein Jahr lang diente das Atelier der Künstlerin als Labor- und Experimentierraum. Die Erforschung der Sound-Qualitäten verschiedener Materialien, anderer Formen der Klangerzeugung, neuer Möglichkeiten der Energiegewinnung für die Klangproduktion, die Entwicklung von Modellen für Rauminstallationen sowie zeichnerische Ansätze standen im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Die Ergebnisse präsentierte die Ausstellung „mirrors“ im studioblau und der dazu erscheinende Katalog.
Tim Jungmann wird das Atelier und das Stipendienjahr nutzen, um neue Konzepte und Ideen zu entwickeln und diese vor Ort umzusetzen. Die Ergebnisse präsentiert er im Ausstellungsjahr 2021.